Lokal und nachhaltig einkaufen leicht gemacht

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Lokal und nachhaltig einkaufen ist heutzutage fast schon wieder ein Trend. Auch wir bei Sugartrends sind bekanntermaßen große Fans hiervon. Viele Leute fragen sich aber immer noch wie und wo genau man eigentlich lokal und nachhaltig einkaufen kann. Argumente wie: “Sowas gibt’s bei uns in der Nähe gar nicht!” oder “Aber das ist doch viel teurer als bei den großen Ketten.” hört man häufig. Wir erklären euch heute wie ihr am Besten lokal und nachhaltig einkauft und worum es dabei eigentlich genau geht.

 

Lokales Einkaufen kurz vorgestellt

Die meisten von euch wissen wahrscheinlich schon was lokales Einkaufen ist, oder haben zumindest eine ungefähre Vorstellung davon. Lokal einkaufen bedeutet Produkte zu kaufen, die lokal hergestellt oder produziert wurden. Damit fördert man die Erhaltung regionaler Arbeitsplätze und tut etwas für die lokale Wirtschaft.

Bei Lebensmitteln heißt das dann, regionale und vor allem saisonale Produkte zu kaufen. Die werden in der näheren Umgebung angebaut und müssen nicht erst aus Südamerika oder Asien nach Europa geschifft werden.

Bei Kleidung sieht das Ganze ähnlich aus. Es muss nicht immer die Jeans sein, die in Bangladesh unter katastrophalen Bedingungen zusammengenäht wurde. Manchmal findet man gerade Jungdesigner, die auf lokale und faire Produktion setzen. Da wird das T-Shirt dann in Polen hergestellt anstatt in Kambodscha. Den Unterschied sieht man selten, aber es trägt sich doch gleich viel angenehmer.

 

Sustainable Shopping – Was ist das eigentlich?

Sustainable Shopping, also nachhaltiges Einkaufen, liegt genau wie lokales Einkaufen voll im Trend. Wodurch aber unterscheidet sich nachhaltiges Einkaufen vom Gang in den Supermarkt oder zu einer Kaufhauskette?

Nachhaltiges Einkaufen beschreibt vor allem einen verantwortungsvollen Einkauf, bei dem nur die Dinge im Warenkorb landen, die ökologisch und sozial unbedenklich sind. Bei Lebensmitteln ist das zum Beispiel ein fair gehandeltes Produkt, dass aus der Region kommt und unter umweltfreundlichen Bedingungen angebaut wurde. Oft findet man auf den Packungen auch ein Symbol, das anzeigt, dass das Produkt klimafreundlich oder klimaneutral ist. Auch der Transport und die Verpackung spielen eine Rolle, wenn es um die Nachhaltigkeit des Produktes geht.

Bei Kleidung sieht das ähnlich aus wie bei Lebensmitteln. Es bedeutet vor allem, dass die Kleidung aus recycelten oder umweltfreundlichen Materialien hergestellt wird. Außerdem wird darauf geachtet, dass die Arbeiter fair bezahlt und gute Arbeitsbedingungen haben. Dazu gehört auch, dass schädliche Chemikalien zum Schutz der Umwelt und der Arbeiter vermieden werden. Bei nachhaltiger Kleidung kann man zudem davon ausgehen, dass die Arbeiter faire Arbeitszeiten haben und nicht zur Arbeit gezwungen werden.  

 

Nachhaltige Marken bei Sugartrends

Wir bei Sugartrends vertreten viele Läden, die nachhaltige Kleidung verschiedener Marken anbieten. Stacks aus Köln-Ehrenfeld ist auch dabei. Hier findet ihr ethisch korrekt hergestellte Kleidung junger Marken. Dabei sind unter anderem angesagte und bekannte Marken wie zum Beispiel Thinking Mu aus Spanien oder auch patagonia aus den USA. Stacks legt Wert darauf, dass die Kleidung unter ethisch korrekten Bedingungen hergestellt wurde und schützt somit Arbeiter und die Umwelt.

Ein weiterer Store in dem ihr nachhaltig einkaufen könnt ist Abury in Berlin. Abury glaubt, dass sich Stil, Qualität und Moral nicht gegenseitig ausschließen müssen und hat sich deswegen dazu entschlossen, etwas zurückzugeben. Neben einer fairen Bezahlung der Arbeiter sorgt Abury dafür, dass jede Stunde Produktionszeit in eine Unterrichtsstunde umgewandelt wird, und zwar für die Leute der Region wo das Kleidungsstück hergestellt wurde.

Eine weitere Anlaufstelle für nachhaltiges Einkaufen ist Grinskram in der Mainzer Neustadt. Hier gibt es allerdings keine Mode sondern allerlei Alltags- und Designprodukte. Grinskram achtet dabei genauso auf Materialien und Inhaltsstoffe wie auf Produktionsbedingungen- und Wege. So kann man sich etwas Neues gönnen ohne dabei das Gewissen zu belasten.

 

Und wo kaufe ich jetzt ein? 3 Tipps von uns. 

Lokal und nachhaltig einkaufen ist gar nicht so schwer wie man denkt. Hier sind drei Tipps, die euch dabei helfen werden nachhaltig und lokal einzukaufen:

1. Wenn es euch um den wöchentlichen Lebensmitteleinkauf geht, dann solltet ihr versuchen regionale und saisonale Produkte zu finden. Das geht sogar in den großen Supermärkten, denn neben fast jedem Produkt steht heute wo es herkommt. Einfach mal drauf schauen und versuchen zumindest Produkte aus Deutschland zu kaufen. Die Sachen, die schon eine halbe Weltreise hinter sich haben vermeidet ihr am Besten. 

2. Ansonsten lohnt es sich auch mal zum Bäcker oder Metzger um die Ecke zu gehen oder einen wöchentlichen Markt zu besuchen. Hier lernt ihr nicht nur eure Nachbarschaft kennen, sondern habt außerdem noch einen anderen Vorteil. Die Produkte sind super frisch und ihr wisst genau woher sie kommen.

3. Bei Sugartrends findet ihr zum Beispiel eine Auswahl an organischen und fair gehandelten Produkten in unserer Bio-Fair-Nachhaltig Kollektion. Hier könnt ihr euch durch bio Produkte und andere Lebensmittel durchklicken, aber auch organische und ethisch korrekt hergestellte Kleidung entdecken. Das ist auch ein guter Start um neue Produkte kennen zu lernen und sich langsam an das Thema heranzutasten. 

Ein Wort zum Abschluss

Die Textilindustrie ist heute die an Platz zwei der schädlichsten Industrien der Welt und wird noch noch von der Ölindustrie getoppt. Natürlich wissen auch wir bei Sugartrends, dass man nicht immer nur lokal und nachhaltig einkaufen kann und hin und wieder auch mal zu den großen Kaufhäusern geht oder beim Gang in den Supermarkt ein Obst oder Gemüse kauft, das nicht regional angebaut wurde. Das ist auch weiterhin nicht schlimm, solange wir uns der Konsequenzen des Ganzen bewusst sind und versuchen, so weit wie möglich verantwortungsvoll einzukaufen.

Der Aralsee, der einst das viertgrößte Binnengewässer der Welt war, ist heute aufgrund der immer radikaler vorgehenden Textilindustrie, die das Wasser für ihre Baumwollplantagen nutzen, zu großen Teilen ausgetrocknet und umfasst heute kaum noch 7% seiner ursprünglichen Fläche. Und das ist nur eine der Konsequenzen der immer weiter wachsenden Textilindustrie.

Da lohnt es sich darüber nachzudenken, ob man die Jacke wirklich noch braucht, obwohl man schon 5 andere Jacken im Schrank hängen hat, oder ob man nicht mal zu einem kleinen Store mit umweltfreundlichen, nachhaltigen Sachen geht, anstatt wieder zur großen Modekette zu laufen. Daran denken, was man eigentlich bewirken kann ist der erste Schritt. Nachhaltig einkaufen fühlt sich nicht nur gut an, sondern ist auch richtig gut für unser Gewissen. Versucht es doch einfach mal! #sustainableshopping #nachhaltig #lokal