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Produktbilder sind das Schaufenster deines Shops: Menschen sind visuell fixiert. Unterbewusst verleiten uns Produktbilder dazu, auf einen Shop zu klicken, oder nicht. Aus dem stationären Handel sind es Kunden gewohnt, dass sie die Produkte anfassen, testen und auf ihre Qualität hin beurteilen können. Online können sie dies leider nicht. Daher ziehen Kunden unterbewusst über die Produktbilder Rückschlüsse auf die Qualität des Produkts und die Seriosität des Internet-Shops.

Die Wirkung von Produktbildern darf nicht unterschätzt werden 

Genauso wie im stationären Handel, gibt es auch online zwei Arten von Kunden: Einmal die, die gezielt etwas suchen und die, die sich inspirieren lassen wollen. So müssen die Produktbilder bei den Kunden, die beim Surfen zufällig auf einem Produkt landen, noch viel mehr leisten. Sie sollten im Kunden das latente Bedürfnis erwecken, dieses Produkt besitzen zu wollen.

Zusammengefasst müssen Produktbilder also zwei wichtige Funktionen erfüllen:

1. Das Produkt und die Qualität des Produktes aussagekräftig darstellen, um dem Kunden Vertrauen entgegen zu bringen.

2. Das Bedürfnis beim Kunden erwecken, dieses Produkt besitzen zu wollen.

Anforderung eins zu erfüllen erfordert im Grunde nicht viel. Einfache Produktbilder sollten zuerst einmal immer vor einem weißen Hintergrund abgelichtet werden, um erstens nicht vom Produkt abzulenken und zweitens, um auch neben anderen Produkten auf der Website gut auszusehen. Farbe, Licht und Schatten spielen natürlich auch eine wichtige Rolle. Dabei gilt es zu beachten, die Farben immer naturgetreu wiederzugeben, um unzufriedene Kunden zu vermeiden. Da die Qualität des Produktes mit dem Produktbild assoziiert wird, ist die Bildauflösung essentiell. Am besten schaust du dir deinen Shop immer nochmal aus der Kundensicht an.

Hier ein Beispiel mit einer White Box von unserem Laden lillyed für dich. 

Am Besten und am einfachsten ist es natürlich immer, den Hersteller direkt nach Produktfotos zu fragen. Besteht diese Möglichkeit jedoch nicht, oder ihr seid selber Hersteller der Produkte, dann ist eine White Box eine gute und einfache Lösung, um auf hohem Niveau, mit wenig Aufwand und geringen Kosten qualitativ hochwertige Produktfotos zu erstellen. Hier ein Beispiel von uns, wie einfach du mit einer White Box, ohne weiteres Equipment und nur mit einer guten Smartphone-Kamera hochwertige Resultate erzielen kannst.

Die White Box – Ein Selbsttest von uns 

Nun kommen wir zur zweiten wichtigen Funktion: Das Bedürfnis erwecken, das Produkt besitzen zu wollen. Dies gelingt mit den sogenannten “Mood Bildern”. Hier soll das Produkt in Aktion gezeigt werden bzw. wie es in seiner Umgebung wirkt. Das Produkt wird damit für den Kunden noch greifbarer und weckt Emotionen. Besonders wichtig sind diese Produktfotos für den Fashion & Accessoires Bereich, damit Kunden die Proportionen am Körper besser abschätzen können. Aber auch für Interior-Produkte, um das Produkt visuell in einem Raum zu sehen.

Hier ist ein tolles Beispiel für Mood Bilder aus dem Accessoires Bereich von unserem Laden Uhrwerk Berlin 

Um also die Schokoladenseite des Produktes zu zeigen, sollte man sich etwas Zeit nehmen und sich in den Kunden hineinversetzten und sich vorstellen, dass man das Produkt zuvor noch nie gesehen hat. Unsere Analysen zeigen, dass qualitativ schlechte Produktbilder die Kaufbereitschaft negativ beeinflussen, obwohl es sich um derzeit beliebte Produkte handelt. Was außerdem oft vergessen wird, aber ganz wichtig ist, ist der Name der Datei, damit Google die Produktbilder finden kann. In deiner Bilddatei sollte daher immer der Name deines Ladens und der Produktname enthalten sein, Bsp.: “uhwerkberlin_emma_gold_gold_mesh”.

Falls du bei deinen Produktbildern noch Hilfe benötigst, dann komme gerne auf uns zu ([email protected]).

Copyright Titelbild luxaa: Marco Warmuth Fotografie.